Der perfekte Wäschekreislauf: Praxisbeispiel Allmendpark

21.03.2023 - Garderobenschränke, Hygiene, Menschen

Artikel von Albert Keel

2022 09 17 Allmendpark 1389 Scaled

„Heute haben wir einen geschlossenen, lückenlosen Wäschekreislauf!“ In Luzia Habermachers Worten schwingt Stolz mit, denn bis es soweit war, mussten einige Herausforderungen überwunden werden. Luzia Habermacher ist Leiterin Hotellerie und Mitglied der Geschäftsleitung im Alterszentrum Allmendpark Alpnach. Sie hat die Entwicklung des gesamten Neubaus und die Neukonzeption der Wäscherei mit allen Schritten miterlebt und mitgestaltet. Welche Schwierigkeiten begegneten ihr? Und was ist ihr grösster Wunsch? Sie erfahren es im Interview.

MAKK: Frau Habermacher, was war Ihnen bei der Konzeption der Wäscherei besonders wichtig? Und welches waren die grössten Herausforderungen für Sie und Ihre Mitarbeitenden beim Umzug ins neue Heim?

Luzia Habermacher: Sehr positiv war, dass wir durch den Neubau viele Abläufe in der Wäscherei optimal an die heutigen ergonomischen und hygienischen Anforderungen anpassen konnten. Durch eine ausgeklügelte Planung steht uns sehr viel mehr Platz in der Wäscherei zur Verfügung. Wir konnten unser Wäscherei-Team vergrössern und bestimmte Arbeitsabläufe verbessern, wodurch wir effizienter arbeiten können. Einen Lernprozess haben wir mit der optimalen Einstellung der Waschmaschinen und der Dosierung der Waschmittel durchlaufen. Denn zu viel Waschmittel ist genauso ungünstig wie zu wenig. Aber nach kurzer Zeit hatten wir das im Griff. Vieles muss man einfach ausprobieren und etliche Male durchspielen, bis es dann geht wie gewünscht. Aber nicht nur die Maschinen wollten eingestellt werden. Auch die Mitarbeitenden brauchten eine gewisse Zeit, um sich mit neuen Arbeitsabläufen vertraut zu machen, alte Gewohnheiten abzulegen und sich für Neues zu öffnen. Auch das haben wir gut gemeistert. Ich bin stolz auf mein Team.

MAKK: Sehr hohe Qualitätsansprüche stellen Sie auch an die Infrastruktur. Welche Kriterien müssen Arbeitsmittel für Sie erfüllen?

Luzia Habermacher: Als Erstes musste das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen, und das ist bei MAKK-Produkten gegeben. Mir war bereits bekannt, dass die Produkte der Firma MAKK qualitativ hochwertig sind und eine lange Lebensdauer haben. Das war mir sehr wichtig, denn ich möchte wertbeständige Produkte einsetzen, die sich auf lange Sicht positiv auf die Umwelt, aber auch auf unser Budget auswirken. Bei der ganzen Einrichtung haben wir ergonomische und hygienische Aspekte berücksichtigt. Der zusätzliche Service bei der Anlieferung und die nachträgliche Optimierung der Produkte durch Ihre Mitarbeitenden haben uns im Alltag zusätzlich hilfreich unterstützt.

MAKK: Ein optimaler Wäschekreislauf spart Ressourcen und sorgt für Hygiene und Sicherheit. Konnten Sie schon bei der Planung des Neubaus Ihre Erfahrung einbringen und die Wäschelogistik mit entsprechenden Kaufentscheidungen mitgestalten?

Luzia Habermacher: Ja, das konnte ich zum Glück. Und ich wurde bei diesem Prozess von den Firmen Schulthess und MAKK sehr unterstützt. Das eine ist die Planung auf dem Papier, und leider ist Pläne lesen nicht jedermanns Sache (lacht). Der nächste wichtige Punkt ist die Umsetzung. Ob wirklich alles richtig geplant wurde, zeigt sich in der täglichen Praxis und nicht auf dem Papier. Da tauchten noch einzelne Herausforderungen auf, die aber alle behoben wurden. Ich bin sehr zufrieden, dass wir auch nach der Fertigstellung noch einige Feinheiten anpassen konnten. Ich darf sagen, dass ich mit dem Neubau sehr zufrieden bin.

MAKK: Wie unterscheidet sich der Wäschekreislauf im neuen Pflegezentrum vom alten? Sehen Sie Verbesserungen oder Zeitersparnisse?

Luzia Habermacher: Wir haben jetzt einen geschlossenen, lückenlosen Wäschekreislauf. Sauber- und Schmutzzone sind optimal getrennt. Und durch die Schleusen zwischen Schmutzzone, Waschgang und Verarbeitung erfüllen wir alle Hygiene-Anforderungen. Auch eine umweltschonende Verarbeitung ist gegeben. Vor allem aber sind wir effizienter geworden. Dies fördert die Zufriedenheit der Mitarbeiter, und auch die Bewohnenden sind glücklich, wenn sie ihre sauberen Kleider rascher zurückbekommen. Wir haben neue moderne Maschinen, viel Platz und viel Tageslicht. Das unterstützt uns zusätzlich bei der Verarbeitung der Wäsche. Es macht einfach mehr Freude.

MAKK: Mit Produkten von MAKK haben Sie in der Wäscherei klar den Fokus auf Hygiene, Ergonomie und Sicherheit gelegt. Was bedeutet das für die Wäsche, die Bewohnenden und Ihr Team?

Luzia Habermacher: Den grössten Nutzen hat mit Sicherheit das Wäscherei-Team. Ergonomisches Arbeiten bringt zwangsläufig auch mehr Freude bei der Arbeit mit sich. Zudem können wir unseren Bewohnenden für jede Art von Textilien und Verschmutzung den erforderlichen Service anbieten. Bei uns hat kein Fleck eine Chance! (lacht)

MAKK: Was macht Ihnen am meisten Freude in Ihrem Arbeitsalltag?

Luzia Habermacher: Wenn ich sehe, es läuft, die Mitarbeitenden sind angekommen und können mit dem Neuen umgehen. Jeder Meilenstein in der Organisation und in den Abläufen gibt mir ein gutes Gefühl. Zudem konnten wir einen externen Wäscheservice aufbauen. Dadurch ist unsere Wäscherei immer gut ausgelastet und wir können eine tolle regionale Dienstleistung anbieten.

MAKK: Auch die neuen Mitarbeitergarderoben durfte MAKK liefern. Entsprechen sie Ihren Bedürfnissen?

Luzia Habermacher: Die Garderobensituation wurde sehr gut gelöst. Die Schränke mit den zwei Abteilungen werden von den Mitarbeitenden sehr geschätzt. Die Nachrüstung mit der Schuhablage war eine super Idee und hat problemlos geklappt. Ich bin mit der Einrichtung und dem Service ausgesprochen zufrieden. Und der Platz ist hier so grosszügig, dass wir sogar noch Garderobenschränke für die Bewohnenden installieren konnten. Diese Schränke sind wie Mini-Kellerabteile. Den Extra-Stauraum können viele Bewohnende gut brauchen.

MAKK: Wenn Sie einen Wunsch in Bezug auf Ihre Arbeit frei hätten, wie würde dieser lauten?

Luzia Habermacher: Ich wünsche mir, dass alle Mitarbeitenden im Haus gesund sind und bleiben, und dass sie Neues annehmen können und Freude an der Arbeit haben. Und dass alle kleinen Mängel wie zum Beispiel das Einrichten von Schutzvorrichtungen und das optimale Einstellen der Lichtquellen behoben sind und wir noch besser arbeiten können. Ein kleiner aber wichtiger Punkt ist, dass wir in der Wäscherei nur ein ganz schmales Fenster öffnen können. Es wäre schön, dies grösser zu haben für die warmen Sommermonate.

MAKK: Unser Firmen-Slogan lautet „Alles in Ordnung“. Was bedeutet Ordnung für Sie?

Luzia Habermacher: Ordnung ist in allen Bereichen und Sparten einzuhalten, nur so funktioniert unser Betrieb. Bis die Ordnung aufgebaut und kommuniziert ist, braucht es Zeit, Geduld und Durchsetzungsvermögen.

Luzia Habermacher ist Leiterin Hotellerie und Mitglied der Geschäftsleitung im Allmendpark Alpnach. Sie ist verantwortlich für 23 Mitarbeitende, dazu gehören Wäscherei, Reinigung, Service und der Technische Dienst. Zudem ist sie Hygieneverantwortliche und Sicherheitsbeauftragte. Luzia Habermachers Motto ist fördern durch fordern: Das Beste aus jedem einzelnen Mitarbeitenden herausholen und die nötigen Arbeitsmittel und Schulungen ermöglichen.
www.allmendpark.ch