6 Fragen an Werner Brütsch

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Werner Brütsch

Geburtstag: 07.06.1966

Du arbeitest bei MAKK seit: 2007 (vorher EDAK)

Position: Fachmann für stilvolle Montagen

Lieblingslied: «Frei, frei, frei wie der Vogel im Wind» von den Klostertalern

Lieblingsort: Zu Hause im Garten oder in Ascona

Was wolltest du als Kind werden?
Hochbauschlosser. Das sind diejenigen, die beim Bau von Hochhäusern auf den Stahlträgern rumturnen. Genau wie auf dem weltberühmten Bild «Lunch atop a Skyscraper» mit den Bauarbeitern auf einem Stahlträger hoch über New York. Die Höhe und der Nervenkitzel haben mich schon immer gereizt. Leider war damals eine solche Lehre in der Schweiz nicht möglich und da ich schultechnisch ausgesprochen faul war, hatte ich nicht viele Optionen. Dennoch habe ich dann die Lehre als Elektromonteur mit Erfolg und Freude gemeistert. Eine andere Art Nervenkitzel. Schliesslich bin ich über die Jahre doch wieder beim Metall gelandet und sehr froh darüber.

Wo siehst du die grössten Herausforderungen in deinem Job?
Jede Baustelle ist anders, jede Montage hat andere Ausgangslagen und Möglichkeiten. Meistens kann man diese erst vor Ort richtig einschätzen. Das Unvorhersehbare und der unmittelbare Umgang damit ist die grösste Herausforderung. Improvisieren heisst dann das Zauberwort oder «BMW» – BASTELN MIT WERNER (lacht). Natürlich immer auf eine sehr professionelle Art, dennoch mit einer gesunden Portion Kreativität.

Was wird sich in den nächsten 5 Jahren bei deiner Arbeit ändern?
Wenn ich das wüsste. Ich habe nicht das Gefühl, dass sich viel ändern wird oder hoffe es zumindest. Wir sind bei MAKK was unser Material, unsere Maschinen und Werkzeuge angeht auf einem absoluten Top-Stand. Viele Kollegen im Handwerkergewerbe sind da regelrecht neidisch. Da ist die Geschäftsleitung sehr grosszügig. Wär auch an der falschen Stelle gespart. Auf einem so hohen Standard arbeiten zu können, ermöglicht uns in der Werkshalle wie auch auf Montage eine viel effizientere, professionellere und vor allem sichere Arbeitsweise. Dass die Maschinen aber in naher Zukunft den Mensch insbesondere den gesunden Menschenverstand ersetzen werden, glaube ich nicht. Eine sinnvolle Ergänzung und Kombination – von Mensch und Roboter beispielsweise – ist meiner Meinung nach dennoch eine spannende Vorstellung.

Was machst du am liebsten in deiner Funktion?
«BMW» (lacht). Im Ernst: Der Abfallbehälter «CESTO» ist sozusagen mein Baby bei MAKK, in welches ich sehr viel Herzblut stecke. Die auswärtige Montage mag ich auch sehr gern, insbesondere den Kundenkontakt, die Verantwortung vor Ort zu tragen und schlussendlich das gute Endprodukt live zu sehen. Und bevor nicht alles perfekt ist, wird die Baustelle nicht verlassen. Das beste Produkt ist nicht viel wert, wenn es falsch oder schlecht montiert ist. Da muss ich auch persönlich dahinter stehen können.

Wie kann man dir bei der Arbeit eine Freude machen?
Wenn ein Lob oder ein Danke auch mal den Weg bis zu uns die Werkshalle schafft. Zum Glück kommt das ziemlich oft vor, ist aber immer wieder aufs Neue ein schönes Zeichen der Wertschätzung. Genauso, wenn ich selber mitdenken und entwickeln darf und meine Erfahrung, meine Ideen auch in die Produktentwicklung und Produktion einbringen kann.

Was machst du, wenn du nicht für MAKK arbeitest?
Meine zwei grossen Hobbys sind die Fasnacht, wobei ich aktiv in einer Guggenmusik mitwirke, und das Skifahren. Da beide zur selben Jahreszeit sprichwörtlich Hochsaison haben, ist die Koordination beider Leidenschaften zum Teil etwas schwierig. Mit einem Abstecher auf die Skipiste unter der Woche gemeinsam mit meinem Göttibueb schaff ich es aber ab und zu auf meine Kosten zu kommen. Im Sommer reisen meine Frau und ich gerne mit dem Wohnwagen durch die Schweiz, Ascona ist ein Lieblingsziel. Abgesehen davon, gibt es immer was zu tun bei uns zu Hause und ich nutze meine Werkstatt ausgiebig. Es kommt somit nie vor, dass ich einfach nichts mache.

Zusatzfrage: «Alles in Ordnung» – was kommt dir dazu spontan in den Sinn?
MAKK (lacht). Oder eine Übersetzung mit Augenzwinkern: «Jedes Ding an seinem Ort und wenn man es braucht ist es fort.» Kommt öfter vor, als mir lieb ist (lacht).